Bis dass der Tod euch scheidet. Oder auch nicht.

Über fünf Jahre ist Markus jetzt tot und so langsam weiß ich nicht mehr, was ich darüber noch schreiben soll. Ja, es gibt noch Einiges zu erzählen. Aber ist das noch relevant? Wen interessiert das noch? Mich? Euch? Mein Leben ist ein ganz Anderes geworden seit Markus´ Suizid. Nicht nur durch die Art des Todes oder den Umstand, dass er … WEITERLESEN

Mit Gefühl

Die letzte Zeit habe ich mich rar gemacht. In den sozialen Netzwerken, aber auch grundsätzlich. Ich brauche Ruhe. Denn ich fühle mit. Ich fühle viel, denn ich bin hochsensibel. Das weiß ich, seit ich ein Teenager war, und es war für mich oft eine Plage. Heute betrachte ich es eher als Begabung, aber eine Herausforderung bleibt es – besonders, wenn … WEITERLESEN

Pausetaste Pandemie

Es ist schon fast eine Tradition. Jedes Jahr eine Panikattacke. Zumindest seit Markus´ Suizid vor fünf Jahren. Dabei hatte ich dieses Jahr gedacht, es geht ohne. Die Welle würde an mir vorbei, der Kelch an mir vorüber gehen. An anderer Stelle habe ich schon über Trauerwellen geschrieben. Sie überfallen einen oft wie aus dem Nichts. Nicht kontinuierlich wie bei Ebbe … WEITERLESEN

Mutig das Herz entblößen

Wie Empathie die Welt verändern kann Wasser überall. Und Wasser nirgendwo. Wasser überall ist der Alltag der Flüchtlinge im Camp Moria. Das es immer noch gibt. Oder wieder. Nachdem es abgebrannt war. Dieses Mal aber direkt am Meer. Das regelmäßig über die Ufer tritt. Besonders jetzt im Winter. Was zur Folge hat, dass viele Menschen – darunter hauptsächlich Kinder und … WEITERLESEN

Umarmen statt Treten

Ich kann mal wieder nicht schlafen. Wegen meines Gerechtigkeitsinns.  In der Pandemie wird er besonders strapaziert. Weil ich sie nicht ertragen kann. Diese Ungnade, die Lieblosigkeit, das Aburteilen und Ausgrenzen.  Seit einigen Wochen lese ich sie immer wieder, die Berichte von Familien unter dem Hashtag #Coronaeltern. Sie erzählen nicht nur, wie es ihnen in der #Pandemie geht, sie bitten um … WEITERLESEN