Wenn ein Sturm deine Welt aus den Angeln hebt
Arne Kopfermann, Gerth Medien
Worum geht’s?
Bei einem durch ihn mitverschuldeten Autounfall verliert Arne Kopfermann seine zehnjährige Tochter Sara. In seinem Buch „Mitten aus dem Leben“ erzählt er seine ganz persönliche Trauergeschichte, angefangen am Tag des Unfalls, über die Zeit des Hoffens, Bangens und Betens um ein Wunder im Krankenhaus, Saras Tod und natürlich der Zeit danach.
Dabei erinnert er sich an ganz verschiedene Situationen wie beispielsweise das erste Mal, als er zusammen mit seiner Familie das Haus betritt, wo plötzlich statt Saras Lachen eine unglaubliche Stille dominiert. Kopfermann erzählt von dem unterschiedlichen Umgang mit der Trauer innerhalb der Familie, vielen Herausforderungen, aber ebenso von schönen Erlebnissen. Auch sein Ringen mit Gott und die Frage nach dem Umgang mit Schuld klammert er nicht aus.
Wer steckt dahinter?
Arne Kopfermann (Jg. 1967) arbeitet als christlicher Musiker, Musikproduzent, Referent und Buchautor. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Seine Tochter starb bei einem Unfall. Ihren Tod verarbeitete er in Liedern und zwei Büchern. Im Folgeband „Auf zu neuen Ufern“ setzt er sich mit den Auswirkungen des Unfalltods seiner Tochter auf seinen Glauben auseinander.
Warum weiterblättern?
Die Geschichte von Arne Kopfermann mag sich von denen der Leser unterscheiden, dennoch kann man sich an sehr vielen Punkten wiederfinden. Vieles, worüber er schreibt, findet sich auch in anderen Trauergeschichten, ganz unabhängig davon, ob es sich bei dem Verstorbenen um das eigene Kind handelt, um einen Elternteil, Partner oder Freund; ganz gleich, ob der Tod durch einen Unfall eintrat, die Folge von Krankheit, Suizid oder einer Gewalttat war. Arne Kopfermanns Geschichte lädt ganz unaufdringlich zur Auseinandersetzung mit der eigenen Trauergeschichte ein.