Das Kaleidoskop des Trauerns für Trauernde
Chris Paul, Gütersloher Verlagshaus
Worum geht’s?
Ein Buch für (Suizid-)Hinterbliebene, das ihnen helfen will, ihren Trauerweg besser zu verstehen, um ihn dann aktiv gestalten zu können. Das Buch setzt bei den ersten Stunden nach dem Tod einer nahestehenden Person ein und deckt die gesamte Trauerzeit, die auch Jahre nach dem Todesfall noch anhalten kann, mit ab.
Wer steckt dahinter?
Chris Paul. Sie ist Expertin für die Themen Suizid und Trauer. Als Soziale Verhaltenswissenschaftlerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie leitet sie das Trauerinstitut Deutschland. Sie hat schon viele Bücher rund ums Thema Suizid geschrieben.
Warum weiterblättern?
Weil es ein Ratgeber ist, den man immer wieder rausholt, um besser zu verstehen, warum man in der jeweiligen Phase der Trauer so fühlt, denkt und/oder handelt, wie man es gerade tut. Es beruhigt, weil man merkt: Das fühlt sich zwar total seltsam an, ist aber vollkommen normal. Dieses Verständnis hilft, auf angemessene Art und Weise mit den verschiedenen Herausforderungen, die einem begegnen, umzugehen. Trauer ist anstrengend, individuell unterschiedlich und in weiten Strecken nicht wirklich vorhersehbar. Sie ist mit starken Gefühlen verbunden und fordert Trauernde heraus, Antworten zu finden auf drängende Fragen und Wege, mit der veränderten Lebenssituation zurechtzukommen.
Nicole Sturm