Marianengraben


von Jasmin Schreiber, Eichborn

Worum geht’s?

Paula trauert. Um ihren kleinen Bruder. Und ist dabei selbst so etwas wie gestorben. Bis sie auf dem Friedhof Helmut kennenlernt. Der gerade eine Urne ausgräbt.

Gemeinsam begeben sich die zwei auf einen Roadtrip. Mit Hund und Huhn. Und Paula lernt mit jedem Kilometer, den sie zurücklegen, etwas mehr darüber, wie man lebt. Auch nach dem Sterben.

Wer steckt dahinter?

Die Autorin ist wie die Protagonistin Paula eigentlich Biologin, uneigentlich aber im Social Media als Bloggerin und Twitterin unterwegs. Das Thema Trauer kennt sie laut Klappentext von ihrer Arbeit als Sterbebegleiterin und Sternenkinder-Fotografin.

Warum weiterblättern?

Weil dieser Roman trotz Sterben Spaß macht. Und weil er wahr ist. Nicht unbedingt das Roadmovie (obwohl auch das so gut ist, dass es real sein könnte), aber die Art, wie Jasmin Trauer beschreibt. Und noch viel wichtiger: Wie Paula ihr Lebensblatt wendet.

Dieses Buch ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man nach dem Tod eines geliebten Menschen Stück für Stück zurück zum Leben findet. Oder, um beim Titel zu bleiben, wieder aus dem Marianengraben auftaucht.  

Nic Schaatsbergen

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